Vita

2017    Fachplaner TU Darmstadt für Passiv-, Effizienz- und Plus-Energie-Häuser

2016    anerkannter Energieberater beim BAFA, Dena und KfW

2016    Energieberater TU Darmstadt für Wohngebäude

2013    Mitglied im Prüfungsausschuss "Regenerative Energien" der Westsächsischen Hochschule Zwickau

2002ff  Mitglied bei Agendagruppen"Energie, Wirtschaft und Verkehr" sowie "Landwirtschaft und Umwelt" in Mauer

1989    Dipl. Ing. (FH) Technische Informatik , an der Hochschule Mannheim (berufsbegleitend)

1984    Dipl. Ing. Maschinenbau, an der Universität Karlsruhe

 

Beim Umbau eines eigenen Bestandsgebäudes im Jahre 1993 bin ich mit dem Thema energetische Sanierung in Berührung gekommen. Damals war die gewählte Zellulosedämmung und deren Dicke für Bekannte und Freunde noch exotisch und überkandidelt. Inzwischen gehören gute Wärmedämmeigenschaften der Gebäudehülle, also Wände, Dach, Boden, Fenster und Türen zu den Standards. Weil es gesetzliche Vorgaben sind, weil die Menschen erkannt haben, dass die Wohnung behaglicher ist wenn gute U-Werte vorhanden sind, weil 40% der Energieeinsatzes (somit auch des CO2-Ausstoßes) für die Wärmeversorgung von Wohngebäuden gebraucht werden und daher viel für Klima und Umwelt getan werden kann.

 

Nach der Sanierung des eigenen Gebäudes ging es dann mit eine Fischteich im Garten weiter. Wie die Teichpumpe betreiben? Stromkabel verlegen wäre aufwendig gewesenen, also probierten wir eine damals noch aussergewöhnliche Lösung, ein kleines Photovoltaik-Modul. Und es funktionierte wunderbar.

 

Das brachte auch Vertrauen in eine große Photovoltaik-Anlage auf dem Hausdach, die zwar eher nach Westen als nach Süden ausgerichtet ist, aber trotzdem die vorausberechnete Strommenge erzeugt. Und im Keller macht seit 2014 ein kleines Blockheizkraftwerk mit Stirling-Motor dann Strom, wenn wir Wärme benötigen.  Den Strom nutzen wir seit Februar 2015  in unserem Auto, einem Smart mit Elektroantrieb.

Aktuell geht es mit der Fragestellung weiter, wie man den Anteil des Eigenverbrauchs des selbst erzeugten Strom erhöhen kann.

 

Bei all den beschrieben Aktionen und der hobbiemäßigen Beteiligung an Agenda-Gruppen und Energienetzwerken, wurde im Laufe der Jahre immer bewusster, dass 'normale' BürgerInnen mit der komplexen Materie nicht so ohne Weiteres klar kommen.

 

So habe ich im Jahr 2015 begonnen mein Wissen in bestimmten Feldern noch zu vertiefen und einen Lehrgang in Darmstadt belegt, der Voraussetzung für zertifizierte Energieberater ist.

Im März 2016 legte ich die Prüfung ab und bin deshalb 'Energieberater für Wohngebäude Universität Darmstadt' . Zusätzlich entschloss ich mich den Zertifikatslehrgang Fachplaner Hocheffizienzgebäude zu absolvieren und schloss diesen im September 2017 als 'Fachplaner TU Darmstadt für Passiv-, Effizienz- und Plus-Energie-Häuser' ab. Inzwischen bin ich bei BAFA, Dena und KfW offiziell anerkannt.

 

Ich bin in Nebentätigkeit als freiberuflicher Energieberater tätig. In meinem Hauptberuf als Maschinenbau-Ingenieur bin ich seit 1984 bei einem großen Unternehmen in verschiedenen technischen Positionen beschäftigt und befasse mich dort mit Planungen für Abläufe,  Einrichtungen und Betriebsmittel.